Kumulus e.V.

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Jugend debattiert

Jugend debattiert mit den Spitzenkandidierenden in Rheinland-Pfalz

Anlässlich der Landtagswahl debattieren die Spitzenkandidierenden der im Landtag vertretenen Parteien mit Landessiegerinnen und Landessiegern des Wettbewerbs Jugend debattiert:

  • 1. Debatte: Soll das Wahlalter bei Kommunalwahlen auf 16 Jahre herabgesetzt werden?
    Pro: Malu Dreyer (SPD)
    Contra: Noah Nebling (Kaiserslautern)
  • 2. Debatte: Soll die Fachwirt- und Meisterausbildung in allen Lehrberufen kostenlos sein?
    Pro: Christian Baldauf (CDU)
    Contra: Laurenz Rieger (Neustadt/W.)
  • 3. Debatte: Soll unser Schulsystem wieder dreigliedrig werden?
    Pro: Michael Frisch (AfD)
    Contra: Amelie Hugo (Sörgenloch)
  • 4. Debatte: Soll Klimaschutz in die Verfassung aufgenommen werden?
    Pro: Anne Spiegel (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    Contra: Luna Mono (Boppard)

Die Veranstaltung bildet den Auftakt zur Wahlwoche der „Juniorwahl“, an der über 170 Schulen in ganz Rheinland-Pfalz teilnehmen.

Weitere Informationen sind zu finden unter:

https://www.jugend-im-landtag.rlp.de/de/wettbewerbe/jugend-debattiert-mit-spitzenkandidaten.php

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dialogP

DialogP springt erfolgreich in die digitale Welt

15. Dezember 2020 – DialogP, das renommierte Dialogprojekt für Schülerinnen und Schüler, hat erfolgreich den Sprung in die digitale Welt geschafft. Aufgrund der herausfordernden Situation durch die Corona-Pandemie musste das Projekt innovative Lösungen finden, um den Dialog fortzuführen und den Schülern weiterhin eine Plattform für den Austausch zu bieten.

Das DialogP-Projekt hat sich als Ziel gesetzt, den Dialog zwischen Schülern verschiedener Schulen und Regionen zu fördern und somit das Verständnis und die Toleranz für unterschiedliche Perspektiven zu stärken. Dieses Ziel konnte trotz der Einschränkungen durch Corona erreicht werden, dank des engagierten Einsatzes von Lehrkräften und Schülern.

Der Wechsel in die digitale Welt wurde durch den Einsatz von virtuellen Diskussionsräumen ermöglicht, die auf der Plattform BigBlueButton basieren. Hier können Schülerinnen und Schüler in interaktiven Diskussionen ihre Meinungen austauschen, Fragen stellen und voneinander lernen. Die virtuellen Räume bieten eine sichere Umgebung, in der alle Teilnehmer aktiv am Dialog teilnehmen können, unabhängig von ihrem Standort.

Eine weitere innovative Anpassung des Projekts besteht darin, dass die traditionelle Glocke durch eine digitale Zeituhr ersetzt wurde. Dies ermöglicht es den Schülern, den Wechsel zwischen den Diskussionsthemen pünktlich zu erkennen und ihre Aufmerksamkeit auf die neuen Inhalte zu richten.

DialogP fand bisher in Hamburg, Berlin, Hessen und Schleswig-Holstein statt und konnte bereits eine Vielzahl von Schülern erreichen. In diesem Jahr wird das Projekt erstmals auch in Baden-Württemberg durchgeführt, was die Reichweite und den Einfluss des Projekts weiter ausweitet.

Wir möchten allen Lehrkräften und Schülern unseren aufrichtigen Dank aussprechen, die sich trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie diesem digitalen Angebot gestellt haben. Ihr Engagement und euer Einsatz haben den Dialog am Leben gehalten und gezeigt, dass trotz physischer Distanz eine Verbindung und ein tiefer Austausch möglich sind.

DialogP wird auch weiterhin sein Engagement fortsetzen und Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, voneinander zu lernen, sich auszutauschen und einander besser zu verstehen. Die digitale Welt hat neue Türen geöffnet, und DialogP ist bereit, diese Chancen zu nutzen und den Dialog auf innovative Weise zu fördern.

Über DialogP: DialogP ist ein Dialogprojekt für Schülerinnen und Schüler, das den Austausch zwischen Schulen und Regionen fördert. Das Projekt hat zum Ziel, das Verständnis und die Toleranz für unterschiedliche Perspektiven zu stärken und den Schülern eine Plattform für den Dialog zu bieten. Durch den Einsatz von virtuellen Diskussionsräumen und innovativen digitalen Tools ermöglicht DialogP einen interaktiven Austausch in einer sicheren Umgebung. DialogP findet statt in Hamburg, Berlin, Hessen, Schleswig-Holstein und erstmalig in Baden-Württemberg.

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Wahlbeteiligung um 11,1% bei 16. und 17. Jährigen gestiegen – Juniorwahl Teil des Kampagenkonzeptes

7. Mai 2020

Das Statistische Landesamt analysiert seit Wochen die Ergebnisse der Bürgerschaftswahlen von Februar. Nun hat es sich der jungen Hamburgerinnen und Hamburger angenommen und meldet eine Steigerung der Wahlbeteiligung bei 16 bis 17-jährigen um 11,1 Prozent, bei den 18- bis 24-jährigen um 10,9 Prozentpunkte. Insgesamt gingen 63,2% der Jugendlichen unter 18 Jahren wählen und 53,2% der 18- bis 24-jährigen.

Zur demokratischen Teilhabe zu animieren und sich mit den Wahlen am 23. Februar zu beschäftigen, war ein großes Anliegen der entsprechenden Projekte der Hamburgischen Bürgerschaft im Vorfeld der Wahlen. Gemeinsam mit vielen Projektpartnern sowie den Hamburger Lehrkräften konnten allein auf diesem Weg mehr als 33.500 Jugendliche erreicht werden.

„Die steigende Wahlbeteiligung ist erfreulich, denn wer sich bewusst ist, was die eigene Stimme bewirken kann und damit die Geschicke der Stadt mitbestimmt, lernt politische Teilhabe als große Chance kennen. Die Projekte für junge Bürgerinnen und Bürger motivieren, zu den Wahlen zu gehen und machen Angebote, sich im gleichen Zuge näher mit den Hamburger Themen und Parteien zu beschäftigen.“ so Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit

Junge Bürgerinnen und Bürger wurden seitens des Landesparlament durch die realitätsnahe Wahlsimulation „Juniorwahl Hamburg 2020“, die Podiumsdiskussionen „It’s your choice“, das Unterrichtsprojekt „DialogP“, die Veranstaltung „Jugend debattiert mit Spitzenkandidaten im Rahmen der Juniorwahl“, das Projekt zur politischen Bildung „Erstwahlhelfer“, das Unterrichtsmaterial „Hamburg wählt!“ und auch durch Influencer auf Instagram angesprochen.

Daneben hält die Bürgerschaft das ganze Jahr über weitere Angebote für Jugendgruppen und Schulen bereit, wie etwa allgemeines Unterrichtsmaterial zur Bürgerschaft, den Besucherdienst bei Plenarsitzungen, das Planspiel „Jugend im Parlament“ und die Infodienste der Bürgerschaft. Auch die Kleinsten in Hamburg werden schon ab dem Kindergartenalter bei Kinderführungen mit dem Rathaus bekannt gemacht und lernen Hamburg und ihr Landesparlament spielerisch mit den Geschichten der Alster-Detektive und Pixi-Büchern kennen.

Hier finden Sie den Bericht des Statistikamt Nord: https://www.statistik-nord.de/fileadmin/Dokumente/Wahlen/Hamburg/Bürgerschaftswahlen/2020/Analyse/Wahlanalyse_Repräsentative_Wahlstatistik.pdf 

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Jugend debattiert

„Jugend debattiert im Rahmen der Juniorwahl“ zur Bürgerschaftswahl

5. Februar 2020

Rededuelle im Rathaus: Anlässlich der anstehenden Bürgerschaftswahl sind sechs Landessiegerinnen des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ mit den Spitzenkanditatinnen und – kandidaten der in der Bürgerschaft vertretenen Parteien aufeinandergetroffen. Präsidentin Carola Veit hat die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie mehr als 400 junge Gäste im Plenarsaal begrüßt und die Veranstaltung eröffnet. Die Bürgerschaft hat den Schlagabtausch per Live-Stream im Internet übertragen. 

Der Ablauf der Debatten war klar geregelt: Die Politikerinnen und Politiker diskutierten jeweils nacheinander mit einer Schülerin über ein von den Spitzenkandidierenden vorher bestimmtes Thema. Nach jeder Debatte von zwölf Minuten konnten die Schülerinnen und Schüler aus dem Publikum für acht Minuten Fragen stellen. Die Veranstaltung bildete den Auftakt zur Wahlwoche der „Juniorwahl“. Im Vorfeld der Bürgerschaftswahlen beteiligen sich fast 35.000 Schülerinnen und Schüler aus 100 Schulen in ganz Hamburg.

Die Themen in ihrer Reihenfolge:

„Soll in Hamburg ein Mietendeckel eingeführt werden?“

Position pro: Cansu Özdemir, DIE LINKE

Position contra: Leona Adam, Charlotte-Paulsen-Gymnasium

„Sollen Politiker an Hamburgs Schulen und Hochschulen auftreten dürfen?“

Position pro: Anna von Treuenfels-Frowein, FDP

Position contra: Amelie Goedeke, Walddörfer-Gymnasium

„Soll bei der Besetzung von Stellen, Gremien und Parlamenten auf Frauenquoten verzichtet werden?“

Position pro: Dirk Nockemann, AfD

Position contra: Lina Buchert, Gymnasium Eppendorf

„Soll es mehr autofreie Zonen in Hamburg geben?“

Position pro: Katharina Fegebank, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Position contra: Mila Schöning, Wilhelm-Gymnasium

„Soll das 1 Euro Ticket für den ÖPNV in Hamburg eingeführt werden?“

Position pro: Marcus Weinberg, CDU

Position contra: Emma Hansen, Helene-Lange Gymnasium

„Soll Hamburg zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine klimaneutrale Stadt werden?“

Position pro: Peter Tschentscher, SPD

Position contra: Jessica Bonn, Gymnasium Osterbek

Hintergrund

„Jugend debattiert mit Spitzenkandidatinnen und -kandidaten“ ist eine gemeinsame Veranstaltung von „Jugend debattiert“ und der „Juniorwahl“.

„Jugend debattiert“ ist ein Programm der gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Heinz Nixdorf Stiftung in Kooperation mit der Kultusministerkonferenz, den Kultusministerien und den Parlamenten der Länder. Das Programm wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Schirmherr und Initiator ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Der bundesweite Schülerwettbewerb hat das Ziel, Jugendliche sowohl sprachlich als auch politisch zu bilden und sie so zu demokratischem Handeln zu motivieren.

Die Hamburgische Bürgerschaft war 1999 Ausrichterin des ersten „Jugend debattiert“-Wettbewerbs überhaupt. Beauftragte der Landtagspräsidentenkonferenz für „Jugend debattiert“ ist daher die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft Carola Veit.

Die „Juniorwahl“, die vom Verein Kumulus e.V. Berlin organisiert wird, führt Schülerinnen und Schüler durch die Simulation des Wahlvorgangs an die Prozesse der demokratischen Willensbildung heran und bereitet sie auf ihre Partizipation im politischen System der Bundesrepublik vor. Das Wahlergebnis wird am Wahlsonntag, 23. Februar um 18 Uhr, unter www.juniorwahl.de veröffentlicht.

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Projekt-A

„A wie Antworten“ – 20 Jahre später

„Was ist eigentlich aus den Bäumen geworden, die wir im Herbst 1999 als symbolische Aktion gepflanzt haben?“ …dachte sich der Kumulus e.V. und fuhr an einem Sommertag kurzerhand an den Ort zurück, den Sie vor 20 Jahren als Jugendliche für das Projekt „ A wie Antworten“ ausgewählt hatten.

Auf einem Feld bei Berlin pflanzte damals eine Schulklasse 2500 Lärchen in Form eines As – „A wie Antworten“. Denn die 23 Jugendlichen des Kumulus e.V. aus Berlin hatten viele Fragen, vor allem an die Politik und wollten Antworten. Antworten auf Fragen, die völlig selbstverständlich erscheinen, doch auf die Politiker keine Antworten gaben.

1999: Pflanzung der Bäume

Geprägt von der CDU-Spendenaffäre, der Shell-Jugendstudie, die eine immer größere Distanz zwischen Jugend und Politik konstatierte, wollten sie etwas tun gegen die vorherrschende Politikverdrossenheit. So organisierten sie an Berliner Schulen Diskussionen zu dem Thema „Welche Fragen habt ihr an die Politik?“ und sammelten die Fragen in einem Fragenkatalog als Sprachrohr der Jugend.

Warum sind alle Politiker so alt?
Sebastian 19 Jahre

Was ist an der Jugend nicht ernst zu nehmen?
Christine 19 Jahre

Am 26. Mai 2000 klingelten sie am Reichstag und überreichten dem damaligen Bundestagspräsident Wolfgang Thierse den Fragenkatalog mit der Forderung eines jugendgerechten Informationsangebotes vom Bundestag.

Nach einigem Suchen fanden sie, umrahmt von Waldkirschen, ihre Lärchen und sahen sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht. Sie ließen eine Drohne steigen und sahen aus der Vogelperspektive, dass aus den Lärchen nach knapp 20 Jahren nicht nur große Bäume geworden waren, sondern man klar und deutlich das A erkennen kann.

„Es ist ein tolles Gefühl, nach so langer Zeit an diesen symbolträchtigen Ort zurückzukehren und zu sehen, dass aus den Bäumen ein richtiges A geworden ist.“, so Gerald. „Wir sind natürlich auch älter geworden und die Fragen sind vielleicht andere geworden aber worauf wir immer noch warten, sind Antworten auf unsere Fragen von damals… Auch die Jugendlichen von heute erwarten Antworten von der Politik.“, stellt Navin fest.

So wächst das A aus Lärchen weiter, als Erinnerung dafür, dass Jugendliche Antworten von der Politik erwarten – damals, heute und in der Zukunft…

2019: 20 Jahre später – Was daraus geworden ist
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B-Team-Tour

B-Team-Tour durch Brandenburg gestartet: Wählen gehen!

Potsdam – Die B-Team-Tour 2019 startet wieder, um die Bürgerinnen und Bürger der Region dazu zu ermutigen, ihr Wahlrecht auszuüben. Die Initiative „B-Team-Tour“ wird unterstützt von verschiedenen Partnern, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wichtigkeit der politischen Teilnahme und die Bedeutung jeder einzelnen Stimme hervorzuheben.

Die B-Team-Tour 2019 wurde von einem engagierten Team von Freiwilligen durchgeführt, die sich zum Ziel gesetzt haben, die demokratische Beteiligung in Deutschland zu stärken. Die Veranstaltungen finden landesweit in Brandenburg statt und bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Reihe von Aktivitäten und Informationsständen.

Besucher hatten die Möglichkeit, sich mit politischen Vertreterinnen und Vertretern auszutauschen, um mehr über die verschiedenen Parteien und deren Programme zu erfahren. Expertinnen und Experten standen zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und die Bedeutung der politischen Mitbestimmung zu erläutern. Darüber hinaus gab es Diskussionsrunden und interaktive Workshops, um ein tieferes Verständnis für politische Prozesse und Entscheidungen zu vermitteln.

Die B-Team-Tour 2019 bietet auch eine Plattform für politische Kandidatinnen und Kandidaten, um ihre Ideen und Visionen für die Zukunft vorzustellen. Durch Redebeiträge und Podiumsdiskussionen erhielten die Besucherinnen und Besucher Einblick in die politischen Herausforderungen und Lösungsansätze in Brandenburg.

„Wir sind begeistert von der positiven Resonanz, die die B-Team-Tour 2019 hier in Brandenburg erhält“, sagen die Initiatoren der B-Team-Tour . „Es ist großartig zu sehen, wie engagierte Bürgerinnen und Bürger ihr Interesse an Politik zeigen und bereit sind, ihre Stimme zu erheben. Wir hoffen, dass diese Kampagne dazu beigetragt, das Bewusstsein für die Bedeutung der Wahlbeteiligung zu schärfen und die Menschen dazu zu ermutigen, ihre demokratischen Rechte auszuüben.“

Die B-Team-Tour DE setzt sich weiterhin für die Förderung der politischen Teilhabe in Deutschland ein. Die Initiative plant weitere Veranstaltungen und Aktionen, um Menschen zu motivieren, bei Wahlen aktiv zu werden und ihre Stimme für eine bessere Zukunft zu nutzen.

Weitere Informationen unter:

https://www.facebook.com/bteamtourDE, https://www.instagram.com/bteamtour/
https://www.twitter.com/bteamtour

Das Projekt „B-Team-Tour“ wird vom Verein Kumulus durchgeführt und durch die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg / Bündnis für Brandenburg“ gefördert.

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Juniorwahl

Juniorwahl 2019 zur Europawahl verzeichnet Rekordbeteiligung von 620.000 Schülern an bundesweit 2.760 Schulen

Berlin, 26. Mai 2019 – Die Juniorwahl zur Europawahl 2019 hat einen neuen Meilenstein erreicht. Mit einer Rekordbeteiligung von 620.000 Schülern an 2.760 Schulen in ganz Deutschland haben junge Menschen ihre Stimme für Europa erhoben. Die Juniorwahl wurde in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Bundeszentrale für politische Bildung sowie zahlreichen Europaministern in den Bundesländern, Kultusministerien und Landeszentralen für politische Bildung gefördert.

Die Juniorwahl ist ein bundesweites Projekt, das Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, den demokratischen Prozess hautnah zu erleben. Im Vorfeld der Europawahl hatten die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, sich intensiv mit europäischer Politik auseinanderzusetzen. Sie lernten die Bedeutung der Europäischen Union und deren Institutionen kennen, diskutierten europäische Themen und entwickelten eigene Standpunkte.

Die Rekordbeteiligung an der Juniorwahl 2019 zeigt das wachsende Interesse der Schülerinnen und Schüler an politischer Bildung sowie ihre Bereitschaft, ihre Meinung zu äußern und aktiv an demokratischen Prozessen teilzunehmen. Das europäische Parlament, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bundeszentrale für politische Bildung sowie die Europaminister in den Bundesländern, Kultusministerien und Landeszentralen für politische Bildung sind stolz auf das Engagement und die politische Mündigkeit der jungen Generation.

Die Organisatoren der Juniorwahl-Kampagne, äußerten sich begeistert über die Rekordbeteiligung: „Die Juniorwahl zur Europawahl 2019 hat erneut bewiesen, dass junge Menschen in Deutschland an europäischer Politik interessiert sind und aktiv an demokratischen Prozessen teilnehmen möchten. Die hohe Zahl der teilnehmenden Schulen und Schülerinnen und Schüler ist ein beeindruckendes Zeichen dafür, dass die politische Bildung in unserem Land erfolgreich ist.“

Die Juniorwahl zur Europawahl 2019 ist Teil eines umfassenden Bildungskonzepts, das junge Menschen in Deutschland befähigen soll, sich aktiv an der Gestaltung der Zukunft Europas zu beteiligen. Durch die Förderung des Europäischen Parlaments, des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Bundeszentrale für politische Bildung sowie zahlreicher Europaminister in den Bundesländern, Kultusministerien und Landeszentralen für politische Bildung konnte die Juniorwahl deutschlandweit erfolgreich durchgeführt werden.

Die Juniorwahl-Kampagne wird auch in Zukunft junge Menschen dazu ermutigen, ihre politische Stimme zu erheben und sich aktiv am demokratischen Prozess zu beteiligen. Sie trägt somit zu einer gestärkten politischen Kultur in Deutschland bei und fördert das Verständnis und die Wertschätzung europäischer Werte und Zusammenarbeit.

Über die Juniorwahl: Die Juniorwahl ist ein deutschlandweites Bildungsprojekt, das junge Menschen für politische Prozesse begeistern und ihnen die Möglichkeit geben soll, den demokratischen Entscheidungsprozess aktiv zu erleben. Im Rahmen der Juniorwahl erhalten Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihre Stimme abzugeben und sich mit politischen Themen auseinanderzusetzen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern durchgeführt und hat bereits eine lange Tradition.

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Juniorwahl KIDS

Startschuss für „Juniorwahl KIDS“ in Schleswig-Holstein gefallen

„Europa wählt – wir auch“: Unter diesem Motto erarbeiten Grundschüler parallel zur Europawahl ihr eigenes Programm. Die Parteien sind fiktiv, die Inhalte meist an den eigenen Bedürfnissen orientiert – am Ende dürfen die Schüler an der Wahlurne ihre Stimme abgeben. Die dazu nötigen Wahlunterlagen überbrachte Bildungsministerin Karin Prien nun an die Schüler der Grundschule Russee, anschließend fand direkt der Wahlgang statt. „Das ist ein Tag gelebter Demokratie“, betonte Prien.

Früh übt sich

Die „Juniorwahl KIDS“ richtet sich an alle dritten und vierten Schulklassen im echten Norden. Ziel der Aktion ist es, Schüler frühzeitig an Wahlen und Demokratie heranzuführen und politisch zu bilden. „Ich möchte, dass Demokratie und demokratische Prozesse möglichst früh erlebbar und nachvollziehbar werden“, erklärte Prien. So könnten junge Menschen erfahren, dass es sich lohnt, sich für ihre Belange einzusetzen.

In ihrem Schulalltag kommen Schüler häufig erst durch die Klassensprecherwahl mit Politik in Berührung. Die „Juniorwahl KIDS“ will daran anknüpfen und schon Grundschüler praktisch miteinbeziehen. „Demokratie will gelernt sein, Demokratie muss gelebt werden und Demokratie geht nicht ohne ein Grundwissen über Zusammenhänge“, sagte Prien in der Grundschule Russee.

Auftakt zum Jahr der politischen Bildung

Prien dankte den Lehrern und dem Trägerverein Kumulus e.V. für ihr Engagement. „Die Juniorwahl passt haargenau zum Jahr der demokratischen Bildung, das wir für 2019 ausgerufen haben“, sagte die Ministerin. Zur Feier von 70 Jahren Grundgesetz und 30 Jahren Mauerfall solle auch das demokratische Bewusstsein der Schüler besonders gestärkt werden. Zahlreiche Aktivitäten, Projekte und Kooperationen – unter anderem mit dem Landesbeauftragten für politische Bildung – prägen dieses Jahr der politischen Bildung.

20 Jahre Demokratiebildung

Die „Juniorwahl KIDS“ ist ein gesamtdeutsches Projekt – es begleitet stets eine echte Wahl. Der aktuelle Anlass ist die Eurowahl im Mai. 1999 beteiligten sich zum ersten Mal drei Berliner Schulen an der Aktion. Zur Bundestagswahl 2017 waren bereits 3.490 Schulen mit knapp einer Million Schüler dabei.