Kumulus e.V.

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Projekt-A

„A wie Antworten“ – 20 Jahre später

„Was ist eigentlich aus den Bäumen geworden, die wir im Herbst 1999 als symbolische Aktion gepflanzt haben?“ …dachte sich der Kumulus e.V. und fuhr an einem Sommertag kurzerhand an den Ort zurück, den Sie vor 20 Jahren als Jugendliche für das Projekt „ A wie Antworten“ ausgewählt hatten.

Auf einem Feld bei Berlin pflanzte damals eine Schulklasse 2500 Lärchen in Form eines As – „A wie Antworten“. Denn die 23 Jugendlichen des Kumulus e.V. aus Berlin hatten viele Fragen, vor allem an die Politik und wollten Antworten. Antworten auf Fragen, die völlig selbstverständlich erscheinen, doch auf die Politiker keine Antworten gaben.

1999: Pflanzung der Bäume

Geprägt von der CDU-Spendenaffäre, der Shell-Jugendstudie, die eine immer größere Distanz zwischen Jugend und Politik konstatierte, wollten sie etwas tun gegen die vorherrschende Politikverdrossenheit. So organisierten sie an Berliner Schulen Diskussionen zu dem Thema „Welche Fragen habt ihr an die Politik?“ und sammelten die Fragen in einem Fragenkatalog als Sprachrohr der Jugend.

Warum sind alle Politiker so alt?
Sebastian 19 Jahre

Was ist an der Jugend nicht ernst zu nehmen?
Christine 19 Jahre

Am 26. Mai 2000 klingelten sie am Reichstag und überreichten dem damaligen Bundestagspräsident Wolfgang Thierse den Fragenkatalog mit der Forderung eines jugendgerechten Informationsangebotes vom Bundestag.

Nach einigem Suchen fanden sie, umrahmt von Waldkirschen, ihre Lärchen und sahen sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht. Sie ließen eine Drohne steigen und sahen aus der Vogelperspektive, dass aus den Lärchen nach knapp 20 Jahren nicht nur große Bäume geworden waren, sondern man klar und deutlich das A erkennen kann.

„Es ist ein tolles Gefühl, nach so langer Zeit an diesen symbolträchtigen Ort zurückzukehren und zu sehen, dass aus den Bäumen ein richtiges A geworden ist.“, so Gerald. „Wir sind natürlich auch älter geworden und die Fragen sind vielleicht andere geworden aber worauf wir immer noch warten, sind Antworten auf unsere Fragen von damals… Auch die Jugendlichen von heute erwarten Antworten von der Politik.“, stellt Navin fest.

So wächst das A aus Lärchen weiter, als Erinnerung dafür, dass Jugendliche Antworten von der Politik erwarten – damals, heute und in der Zukunft…

2019: 20 Jahre später – Was daraus geworden ist
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B-Team-Tour

B-Team-Tour durch Brandenburg gestartet: Wählen gehen!

Potsdam – Die B-Team-Tour 2019 startet wieder, um die Bürgerinnen und Bürger der Region dazu zu ermutigen, ihr Wahlrecht auszuüben. Die Initiative „B-Team-Tour“ wird unterstützt von verschiedenen Partnern, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wichtigkeit der politischen Teilnahme und die Bedeutung jeder einzelnen Stimme hervorzuheben.

Die B-Team-Tour 2019 wurde von einem engagierten Team von Freiwilligen durchgeführt, die sich zum Ziel gesetzt haben, die demokratische Beteiligung in Deutschland zu stärken. Die Veranstaltungen finden landesweit in Brandenburg statt und bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Reihe von Aktivitäten und Informationsständen.

Besucher hatten die Möglichkeit, sich mit politischen Vertreterinnen und Vertretern auszutauschen, um mehr über die verschiedenen Parteien und deren Programme zu erfahren. Expertinnen und Experten standen zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und die Bedeutung der politischen Mitbestimmung zu erläutern. Darüber hinaus gab es Diskussionsrunden und interaktive Workshops, um ein tieferes Verständnis für politische Prozesse und Entscheidungen zu vermitteln.

Die B-Team-Tour 2019 bietet auch eine Plattform für politische Kandidatinnen und Kandidaten, um ihre Ideen und Visionen für die Zukunft vorzustellen. Durch Redebeiträge und Podiumsdiskussionen erhielten die Besucherinnen und Besucher Einblick in die politischen Herausforderungen und Lösungsansätze in Brandenburg.

„Wir sind begeistert von der positiven Resonanz, die die B-Team-Tour 2019 hier in Brandenburg erhält“, sagen die Initiatoren der B-Team-Tour . „Es ist großartig zu sehen, wie engagierte Bürgerinnen und Bürger ihr Interesse an Politik zeigen und bereit sind, ihre Stimme zu erheben. Wir hoffen, dass diese Kampagne dazu beigetragt, das Bewusstsein für die Bedeutung der Wahlbeteiligung zu schärfen und die Menschen dazu zu ermutigen, ihre demokratischen Rechte auszuüben.“

Die B-Team-Tour DE setzt sich weiterhin für die Förderung der politischen Teilhabe in Deutschland ein. Die Initiative plant weitere Veranstaltungen und Aktionen, um Menschen zu motivieren, bei Wahlen aktiv zu werden und ihre Stimme für eine bessere Zukunft zu nutzen.

Weitere Informationen unter:

https://www.facebook.com/bteamtourDE, https://www.instagram.com/bteamtour/
https://www.twitter.com/bteamtour

Das Projekt „B-Team-Tour“ wird vom Verein Kumulus durchgeführt und durch die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg / Bündnis für Brandenburg“ gefördert.

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Juniorwahl

Juniorwahl 2019 zur Europawahl verzeichnet Rekordbeteiligung von 620.000 Schülern an bundesweit 2.760 Schulen

Berlin, 26. Mai 2019 – Die Juniorwahl zur Europawahl 2019 hat einen neuen Meilenstein erreicht. Mit einer Rekordbeteiligung von 620.000 Schülern an 2.760 Schulen in ganz Deutschland haben junge Menschen ihre Stimme für Europa erhoben. Die Juniorwahl wurde in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Bundeszentrale für politische Bildung sowie zahlreichen Europaministern in den Bundesländern, Kultusministerien und Landeszentralen für politische Bildung gefördert.

Die Juniorwahl ist ein bundesweites Projekt, das Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, den demokratischen Prozess hautnah zu erleben. Im Vorfeld der Europawahl hatten die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, sich intensiv mit europäischer Politik auseinanderzusetzen. Sie lernten die Bedeutung der Europäischen Union und deren Institutionen kennen, diskutierten europäische Themen und entwickelten eigene Standpunkte.

Die Rekordbeteiligung an der Juniorwahl 2019 zeigt das wachsende Interesse der Schülerinnen und Schüler an politischer Bildung sowie ihre Bereitschaft, ihre Meinung zu äußern und aktiv an demokratischen Prozessen teilzunehmen. Das europäische Parlament, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bundeszentrale für politische Bildung sowie die Europaminister in den Bundesländern, Kultusministerien und Landeszentralen für politische Bildung sind stolz auf das Engagement und die politische Mündigkeit der jungen Generation.

Die Organisatoren der Juniorwahl-Kampagne, äußerten sich begeistert über die Rekordbeteiligung: „Die Juniorwahl zur Europawahl 2019 hat erneut bewiesen, dass junge Menschen in Deutschland an europäischer Politik interessiert sind und aktiv an demokratischen Prozessen teilnehmen möchten. Die hohe Zahl der teilnehmenden Schulen und Schülerinnen und Schüler ist ein beeindruckendes Zeichen dafür, dass die politische Bildung in unserem Land erfolgreich ist.“

Die Juniorwahl zur Europawahl 2019 ist Teil eines umfassenden Bildungskonzepts, das junge Menschen in Deutschland befähigen soll, sich aktiv an der Gestaltung der Zukunft Europas zu beteiligen. Durch die Förderung des Europäischen Parlaments, des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Bundeszentrale für politische Bildung sowie zahlreicher Europaminister in den Bundesländern, Kultusministerien und Landeszentralen für politische Bildung konnte die Juniorwahl deutschlandweit erfolgreich durchgeführt werden.

Die Juniorwahl-Kampagne wird auch in Zukunft junge Menschen dazu ermutigen, ihre politische Stimme zu erheben und sich aktiv am demokratischen Prozess zu beteiligen. Sie trägt somit zu einer gestärkten politischen Kultur in Deutschland bei und fördert das Verständnis und die Wertschätzung europäischer Werte und Zusammenarbeit.

Über die Juniorwahl: Die Juniorwahl ist ein deutschlandweites Bildungsprojekt, das junge Menschen für politische Prozesse begeistern und ihnen die Möglichkeit geben soll, den demokratischen Entscheidungsprozess aktiv zu erleben. Im Rahmen der Juniorwahl erhalten Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihre Stimme abzugeben und sich mit politischen Themen auseinanderzusetzen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern durchgeführt und hat bereits eine lange Tradition.

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Juniorwahl KIDS

Startschuss für „Juniorwahl KIDS“ in Schleswig-Holstein gefallen

„Europa wählt – wir auch“: Unter diesem Motto erarbeiten Grundschüler parallel zur Europawahl ihr eigenes Programm. Die Parteien sind fiktiv, die Inhalte meist an den eigenen Bedürfnissen orientiert – am Ende dürfen die Schüler an der Wahlurne ihre Stimme abgeben. Die dazu nötigen Wahlunterlagen überbrachte Bildungsministerin Karin Prien nun an die Schüler der Grundschule Russee, anschließend fand direkt der Wahlgang statt. „Das ist ein Tag gelebter Demokratie“, betonte Prien.

Früh übt sich

Die „Juniorwahl KIDS“ richtet sich an alle dritten und vierten Schulklassen im echten Norden. Ziel der Aktion ist es, Schüler frühzeitig an Wahlen und Demokratie heranzuführen und politisch zu bilden. „Ich möchte, dass Demokratie und demokratische Prozesse möglichst früh erlebbar und nachvollziehbar werden“, erklärte Prien. So könnten junge Menschen erfahren, dass es sich lohnt, sich für ihre Belange einzusetzen.

In ihrem Schulalltag kommen Schüler häufig erst durch die Klassensprecherwahl mit Politik in Berührung. Die „Juniorwahl KIDS“ will daran anknüpfen und schon Grundschüler praktisch miteinbeziehen. „Demokratie will gelernt sein, Demokratie muss gelebt werden und Demokratie geht nicht ohne ein Grundwissen über Zusammenhänge“, sagte Prien in der Grundschule Russee.

Auftakt zum Jahr der politischen Bildung

Prien dankte den Lehrern und dem Trägerverein Kumulus e.V. für ihr Engagement. „Die Juniorwahl passt haargenau zum Jahr der demokratischen Bildung, das wir für 2019 ausgerufen haben“, sagte die Ministerin. Zur Feier von 70 Jahren Grundgesetz und 30 Jahren Mauerfall solle auch das demokratische Bewusstsein der Schüler besonders gestärkt werden. Zahlreiche Aktivitäten, Projekte und Kooperationen – unter anderem mit dem Landesbeauftragten für politische Bildung – prägen dieses Jahr der politischen Bildung.

20 Jahre Demokratiebildung

Die „Juniorwahl KIDS“ ist ein gesamtdeutsches Projekt – es begleitet stets eine echte Wahl. Der aktuelle Anlass ist die Eurowahl im Mai. 1999 beteiligten sich zum ersten Mal drei Berliner Schulen an der Aktion. Zur Bundestagswahl 2017 waren bereits 3.490 Schulen mit knapp einer Million Schüler dabei.