Jahr: 2025

  • Juniorwahl 2026 – Jugendliche in fünf Bundesländern wählen mit

    Juniorwahl 2026 – Jugendliche in fünf Bundesländern wählen mit

    Im Jahr 2026 wird die Juniorwahl in den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Damit setzen erneut tausende Schülerinnen und Schüler ein starkes Zeichen für Demokratie und politische Teilhabe.

    Die Juniorwahl ist ein bundesweit etabliertes Demokratiebildungsprojekt, das Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, den Wahlakt realitätsnah zu erleben. Im Unterricht beschäftigen sich die Teilnehmenden mit den Grundlagen unserer Demokratie, politischen Parteien und aktuellen Themen – bevor sie am Ende selbst an die Wahlurne treten und ihre Stimme abgeben. So wird Demokratie erlebbar und verständlich.

    Ziel der Juniorwahl ist es, das politische Interesse junger Menschen zu fördern, sie zu ermutigen, sich eine eigene Meinung zu bilden und Verantwortung für das gesellschaftliche Miteinander zu übernehmen. Die Kombination aus politischer Bildung und praktischem Erleben hat sich seit Jahren als erfolgreiches Konzept bewährt.

    Mit der Durchführung in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern erreicht die Juniorwahl 2026 erneut eine Vielzahl von Schulen und jungen Wählerinnen und Wählern – und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Demokratie von morgen.

  • „Dialop-P“ startet im Schuljahr 2025/26 in vier Bundesländern

    „Dialop-P“ startet im Schuljahr 2025/26 in vier Bundesländern

    Das Demokratieprojekt „dialogP“ wird im Schuljahr 2025/26 in 4 Bundesländern durchgeführt. Insgesamt beteiligen In Schleswig-Holstein 35 Schulen, in Hamburg 20 Schulen, in Bremen 6 Schulen und in Hessen 14 Schulen. Die Veranstaltungen finden zwischen Januar und Juli 2026 in den Schulen statt.

    „dialogP“ ist ein Projekt zur Demokratielernförderung, das Schülerinnen und Schüler dazu anregt, sich aktiv mit gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen und den Dialog über politische Fragen zu suchen. Dabei steht das gemeinsame Nachdenken über Demokratie, Werte und Mitbestimmung im Mittelpunkt. Ziel ist es, Jugendliche zu stärken, ihre Meinung zu äußern, zuzuhören und demokratische Entscheidungsprozesse praktisch zu erleben.

    Mit der Durchführung in diesen vier Bundesländer im kommenden Schuljahr wird das Projekt weiter gefestigt und erreicht eine wachsende Zahl junger Menschen, die sich engagiert mit Demokratie und gesellschaftlicher Teilhabe auseinandersetzen.

  • dialogP-Veranstaltung am 4. Juni an der Isarnwohld-Schule Gettorf

    dialogP-Veranstaltung am 4. Juni an der Isarnwohld-Schule Gettorf

    Am 4. Juni 2025 fand an der Isarnwohld-Schule in Gettorf eine dialogP Veranstaltung statt:  

    Abgeordnete aus allen Fraktionen in SH waren dabei vertreten u.a. zwei hochrangige politische Persönlichkeiten, die sich den Fragen und Meinungen der Schüler/innen stellten – Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und Serpil Midyatli, Fraktionsvorsitzende der SPD im schleswig-holsteinischen Landtag. 

    In einem offenen Dialog auf Augenhöhe diskutierten die Jugendlichen mit den Landtagsabgeordneten über aktuelle politische Themen, die sie unmittelbar betreffen. Besonders im Fokus stand dabei die geplante Reduzierung der Unterrichtszeit für das Fach Wirtschaft/Politik (WiPo) – eine Maßnahme, die landesweit kontrovers diskutiert wird. Auf die kritische Nachfrage der Schüler/innen, ob an der Kürzung festgehalten werden solle, erklärte Daniel Günther überraschend, dass er diese Entscheidung überdenken wolle. Damit kündigte er eine mögliche Kurskorrektur der Landesregierung an. Serpil Midyatli betonte, dass ihre Fraktion einen entsprechenden Antrag im Landtag eingebringen werde, um die Kürzungen zurückzunehmen und den Stellenwert politischer Bildung zu sichern. 

    Die Veranstaltung machte eindrucksvoll deutlich, wie wichtig der direkte Austausch zwischen Jugendlichen und Politik ist – nicht nur als Unterrichtsinhalt, sondern als gelebte Demokratie. 

    https://www.spd-fraktion-sh.de/2025/06/05/keine-wipo-kuerzungen-guenther-muss-seine-zusage-halten

    https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien-behoerden/III/Presse/PI/2025/06_Juni/20250619_WiPo_Lt

    KIEL. Zusätzliche Stunden im Fach Wirtschaft/Politik: Der WiPo-Unterricht soll im Schuljahr 2027/28 um zwei Stunden in der Sekundarstufe I erweitert werden und ab der Jahrgangsstufe 7 möglich sein. Damit erhöht sich das Mindestkontingent in der Sekundarstufe I von vier auf insgesamt sechs Stunden. „Wir erreichen die Schülerinnen und Schüler damit deutlich früher als bisher. Und wir stärken ihre demokratische Resilienz“, betonte Bildungsministerin Dorit Stenke heute (19. Juni) im schleswig-holsteinischen Landtag. Sie kündigte an, eine Weiterbildungsoffensive für Lehrkräfte im Fach WiPo auf den Weg zu bringen und die Fachanforderungen anzupassen. 

    Das Vorhaben ist Teil des neuen „Paktes für Demokratie“ der Regierungsfraktionen und der Landesregierung. Dorit Stenke: „Ich freue mich, dass wir eine so breite Basis haben in dieser wichtigen Frage.“ Die Landesregierung habe gerade in der Sekundarstufe I in den vergangenen Jahren für einen erheblichen Aufwuchs an WiPo Stunden gesorgt: 2017 gab es keine Mindestvorgabe zum Unterricht in WiPo, 2020 wurde dann ein Mindestkontingent von vier Stunden in der Sekundarstufe I eingeführt. Ab dem Schuljahr 2027/28 erhöht sich dies auf sechs Stunden. Unabhängig davon seien die Schulen schon jetzt sehr engagiert in der politischen Bildung: Medien- und Demokratieerziehung ist verpflichtender Bestandteil des Unterrichts und in allen Fachanforderungen verankert. Dorit Stenke: „Schule ist in der politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen ein zentraler Akteur. Aber sie ist nicht allein in der Pflicht. Das ist eine Aufgabe, an der sich viele beteiligen müssen.“ 

  • Erfolgreicher Abschluss der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025: Über 2 Millionen Schülerinnen und Schüler haben an der Wahl teilgenommen!

    Erfolgreicher Abschluss der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025: Über 2 Millionen Schülerinnen und Schüler haben an der Wahl teilgenommen!

    Der Kumulus e.V. zieht eine äußerst positive Bilanz zum erfolgreichen Abschluss der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025. Dank des engagierten Einsatzes von mehr als 60.000 Lehrkräften und der Unterstützung von insgesamt 7.210 Schulen konnten über 2 Millionen Schülerinnen und Schüler an der bundesweiten Aktion teilnehmen, die das Verständnis für die parlamentarische Demokratie förderte und die Bedeutung der Bundestagswahl veranschaulichte.

    „Es war uns ein großes Anliegen, jungen Menschen die Bedeutung ihrer Stimme und die Funktionsweise unserer Demokratie näherzubringen. Dass wir in diesem Jahr erneut eine so hohe Teilnahme erreichen konnten, ist ein herausragender Erfolg“, so Florian Wolf, Vorsitzender des Kumulus e.V. „Ein herzliches Dankeschön gilt allen Lehrkräften, die trotz der Kurzfristigkeit des Projekts ihre Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme motiviert und so zur Stärkung des demokratischen Verständnisses beigetragen haben.“

    Die Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 fand unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier statt und wurde bundesweit an 4.500 Schulen durchgeführt. Besonders hervorzuheben ist die Förderung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für politische Bildung, die dieses wichtige Projekt unterstützten. Darüber hinaus wurden 1.500 Schulen durch verschiedene Landeszentralen für politische Bildung sowie einige Landtage gefördert.

    Das Projekt, das nun schon seit Jahren erfolgreich durchgeführt wird, ist ein wichtiger Bestandteil der politischen Bildung und leistet einen entscheidenden Beitrag zur politischen Mündigkeit von Jugendlichen. Die Juniorwahl bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Stimmen abzugeben und sich aktiv mit politischen Themen auseinanderzusetzen – und das bereits vor dem Erreichen des Wahlrechts.

    Mit Blick auf die Zukunft plant der Kumulus e.V., das Engagement in den Schulen weiter auszubauen und auch bei kommenden Wahlen neue Impulse für die politische Bildung zu setzen.

    Über Kumulus e.V.:

    Der Kumulus e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit vielen Jahren für die Förderung politischer Bildung in Schulen einsetzt. Mit der Durchführung der Juniorwahl zur Bundestagswahl, der Landtagwahl und vielen weiteren Projekten vermittelt der Verein den Schülerinnen und Schülern wichtige demokratische Werte und das Verständnis für das politische System Deutschlands.

  • Abschluss der Juniorwahl KIDS zur Bundestagswahl 2025

    Abschluss der Juniorwahl KIDS zur Bundestagswahl 2025

    Im Zuge der Bundestagswahl am 23.02.2025 wurde parallel die Juniorwahl KIDS durchgeführt, bei der Grundschülerinnen und -schüler spielerisch an die Themen Wahlen und Demokratie herangeführt wurden. Insgesamt nahmen 334 Grundschulen aus ganz Deutschland an diesem besonderen Projekt teil, das darauf abzielte, frühzeitig das politische Interesse und die Partizipation junger Menschen zu wecken. 

    Die Juniorwahl KIDS bot den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, den Wahlprozess intensiv mitzuerleben und aktiv daran teilzunehmen. In den teilnehmenden Schulen wurden eigens Wahllokale eingerichtet, in denen die Kinder ihre Stimmen abgeben konnten. Zuvor hatten sie die Möglichkeit, eigene Parteien zu erfinden. Die Organisation der Juniorwahl KIDS erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den Schulen und Lehrkräften. 

    Mit großem Engagement nutzten die Kinder die Chance, ihre demokratischen Rechte auszuüben. Sie erfuhren, wie eine Wahl abläuft und warum es von Bedeutung ist, seine Stimme abzugeben. Die Juniorwahl KIDS ermöglichte es ihnen, aktiv an demokratischen Prozessen teilzuhaben und ihre Ansichten einzubringen. 

    Die Juniorwahl KIDS stellte für die Grundschulen eine wertvolle Ergänzung des Unterrichts dar, da sie den Kindern auf anschauliche und praxisorientierte Weise die Abläufe demokratischer Prozesse näherbrachte. Die Organisatoren hoffen, dass solche Projekte auch in Zukunft angeboten werden, um das politische Interesse und Engagement junger Menschen weiter zu fördern.